Robinson: „2020 wäre unser Jahr geworden“

Eigentlich hätten die Robinson Clubs in diesem Jahr 50. Geburtstag gefeiert. Eigentlich. Doch dann kam Corona und die große Feier mit rund 1.500 Gästen musste kurzerhand abgesagt werden. „2020 wäre unser Jahr geworden“, sagt Robinson-Chef Bernd Mäser etwas wehmütig, aber mit Kampfgeist. Denn für ihn ist klar, dass Cluburlaub auch in Zeiten von Corona funktioniert. 

In einem Gespräch mit touristik aktuell erläutert der 45-Jährige, wie sich das Produkt durch Corona verändert hat. Man habe zahlreiche Maßnahmen ergriffen, die aber der Gast kaum merke, weil sie ihn nicht direkt beträfen. Und die, die spürbar seien, würden oftmals nicht als Einschnitte bewertet. „Natürlich gibt es keine Disko mehr. Dennoch können die Leute tanzen. Wir haben die Tanzflächen vergrößert und die Musik ist leiser. Alles ist etwas gediegener, aber das funktioniert prima und wir haben gutes Feedback erhalten“, erläutert er. 

Geöffnet sind derzeit die Clubs in Griechenland, Portugal, Italien, Österreich und Deutschland. Das funktioniere dort alles sehr gut. Am 27. Oktober ist Robinson zudem wieder auf die Fernstrecke gegangen. Mit der Lufthansa wurde ein umfangreiches Sicherheitskonzept für den Club Noonuo auf den Malediven geschnürt. „Der Bedarf ist da“, sagt Mäser. 

Der Robinson-Chef ist überzeugt von seinem Produkt und blickt optimistisch in die Zukunft. „Im Sommer 2021 wollen wir auf Zypern eröffnen. Und unsere Pläne für das Mittelmeer und auf der Langstrecke haben wir ebenfalls weiter fest im Blick. Wir müssen sie allerdings etwas verschieben.“ Er glaube an eine „positive Explosion“, sobald sich die Lage entspanne. „Die Leute wollen reisen und der Mensch ist ein Herdentier. Warum sollte Corona daran etwas ändern?“ 

Das komplette Interview, in dem sich Mäser auch zur Zusammenführung von TUI Magic Life und Robinson Club äußert, lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell, die in der kommenden Woche erscheint.

 
 

Nachrichtenquelle: Touristik-Aktuell Hotels

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