Endlich verstehen: Warum färbt sich manchmal der Himmel gelb?

So mancher fragt sich beim Blick in die Wolken an einem kalten Wintertag: „Warum ist der Himmel gelb?“ Während wir an einen blauen oder grauen Himmel gewöhnt sind, sorgt dieses Wetterphänomen eher für Irritation. Wir erklären, was dahintersteckt

Während sie die Umwelt um sich herum entdecken, stellen Kinder häufig ganz ähnliche Fragen: Warum ist Schnee weiß? Weshalb sieht man im Winter den eigenen Atem und wieso ist Eis so rutschig? Mit fortschreitendem Alter wird im Alltag meist nicht mehr so viel hinterfragt, viele Dinge nimmt man stattdessen einfach als gegeben hin.

Doch hin und wieder stoßen auch Erwachsene auf Phänomene, die irritieren und die sich nicht sofort erklären lassen. So auch die Frage:

Warum ist der Himmel gelb?

Bei kalten Temperaturen und einer schlechten Wetterlage ist ein gelblich gefärbter Himmel ein Zeichen für eine hohe Hagel-Konzentration. Befindet sich in den hoch am Himmel stehenden Wolken eine große Zahl an Eiskörnern oder Wassertropfen, werden diese von der Sonne angestrahlt.

Das einfallende Licht der Sonne bricht in den Kristallen, es kommt zu einer Streuung des Lichts. Infolge dessen erscheint uns der Himmel gelbstichig. Ein solch gelber Himmel wird deshalb auch als „Hagel-Himmel“ bezeichnet, er deutet auf stärkeren Hagel hin. Manchmal kann ein bewölkter Himmel im Winter durch die Lichtstreuung auch grünstichig erscheinen.

Endlich verstehen

Kommt für uns heutzutage ein gelb schimmernder Himmel eher ungewöhnlich daher, war dies vor rund 2,5 Milliarden Jahren übrigens ganz normal. Damals leuchtete der Himmel von der Erde aus gesehen orangefarben. Der Grund: Die Luft auf der Erde war bis vor 2,5 Milliarden Jahren noch voller Methan und die sauerstoffreiche Atmosphäre, wie wir sie heute kennen und die dem Himmel von der Erde aus gesehen seine blaue Farbe verleiht, gab es noch nicht.

Nachrichtenquelle: geo.de

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