Simbabwe: Neue Heimat für Elefanten-Waisen an Victoria-Wasserfällen

Dem Internationalen Tierschutz-Fonds ist es gelungen, sechs junge Elefanten aus desolater Situation zu befreien und umzusiedeln. Ihre Reise in die neue Heimat war lang

Sechs verwaiste Elefanten-Jungtiere haben nach einer knapp tausend Kilometer langen Reise eine neue Heimat an den Victoria-Wasserfällen gefunden.

Marsie, Jack, Johnnie, Tessa, Mana und Amira wurden nach Angaben des Internationalen Tierschutz-Fonds (Ifaw) in den sehr trockenen Jahren 2018 und 2019 unter teilweise dramatischen Umständen aus vertrockneten Wasserlöchern geborgen, in denen sie feststeckten. Die Muttertiere seien entweder gestorben oder hätten den Nachwuchs sich selbst überlassen. Mana habe zudem Verletzungen durch attackierende Raubtiere erlitten. „Jedes der Tiere wurde als Waise aus lebensgefährlicher Gefahr gerettet“, erklärte Ifaw-Regionaldirektor Neil Greenwood am Donnerstag.

Der Transport der vorübergehend nahe der simbabwischen Hauptstadt Harare aufgezogenen Jungtiere hatte am Sonntag begonnen. Am Montag wurden sie dann im Panda Masuie-Wildtierpark freigelassen, der bisher neun Elefanten beherbergte. „Es war unglaublich zu beobachten, wie die älteren Elefanten mit aufgeregtem Trompeten und Schnauben den Hügel herab stürmten, um die neuen Jungtiere zu begrüßen; die Begrüßung war fantastisch – sie berührten sich zärtlich mit ihren Rüsseln und rieben sogar ihre Gesichter gegeneinander“, berichtete Roxy Danckwerts von der Tierschutzorganisation Wild is life (WIL), deren Mitglieder die Waisen gerettet hatten. Die Jungtiere sollen nun lernen, sich künftig selber in der Wildnis zu behaupten.

Nachrichtenquelle: geo.de

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