Aldiana: Nicht betroffen von Cook-Pleite

Der Clubreisespezialist Aldiana ist von der Insolvenz des Reisekonzern Thomas Cook nicht betroffen. Darauf weist das Unternehmen in einer Vertriebsmitteilung hin.

Man bedauere die Insolvenz des Minderheitsgesellschafters Thomas Cook. Für die zehn Club-Anlagen von Aldiana ändere sich dadurch allerdings nichts. „Die Clubs sind geöffnet“, erklärt Hans Kortlevers, Eigentümer vom Mehrheitsgesellschafter LMEY. Zwar müsse sich auch LMEY auf finanzielle Einbußen einstellen. Aber: „Wir sind finanziell gesund“, betont der Investor.

Für Reisebüros bedeute das: Aldiana-Reisen können weiterhin wie gewohnt über Nurvis gebucht werden. Das System steht künftig Aldiana exklusiv zur Verfügung. Auch die Provisionszahlungen für Aldiana-Buchungen an alle Vertriebspartner sind gesichert, betont Geschäftsführerin Stefanie Brandes. Die Vergütung werde künftig von Aldiana direkt abgerechnet.

Gäste, die ihre Anreise selbst organisiert oder Flüge bei Fluggesellschaften außerhalb der Thomas Cook Group gebucht haben, sind von der Thomas-Cook-Insolvenz nicht betroffen.

Offen ist, wie es bei Condor weitergeht: Bislang finden alle Flüge bis auf weiteres wie geplant statt. Sollte es zu Unregelmäßigkeiten kommen, will der Aldiana-Kundendienst die betroffenen Kunden kontaktieren, um eine alternative Lösung zu finden oder sie auf einen anderen Termin oder Club umzubuchen.

Thomas Cook ist mit 42 Prozent Minderheitsgesellschafter der Aldiana GmbH; die Mehrheit von 58 Prozent hält die Schweizer Immobiliengesellschaft LMEY, die auch die Finanzierung des Unternehmens sicherstellt.

Nachrichtenquelle: Touristik-Aktuell Hotels

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