Bella Italia: Zum Hin- und Weg-Träumen: die zwölf schönsten Strände Italiens

Romantische Buchten, feine Sandstrände, viel Sonne und das endlose Meer – Italien zählt zweifelsohne zu den beliebtesten Zielen für Strandurlaub in Europa. Doch wo ist es am schönsten? Wir stellen die zwölf schönsten Strände Italiens vor, von Venetien bis Sizilien

Wer einen sorgenfreien Strandurlaub erleben möchte, mit viel Sonne, wunderbaren Stränden und leckerem Eis, für den zählt Italien zu den besten Reisezielen in Europa. Das beliebte Urlaubsland lockt mit zahlreichen Traumstränden am türkisblauen Meer, hübschen Küstenorten und sonnenverwöhnten Inseln.

Zu den schönsten Regionen und Küstenabschnitten für einen Strandurlaub zählen die Amalfiküste mit ihren Buchten und kleinen Fischerdörfern, die Küsten von Venetien an der Adria mit den kilometerlangen Sandstränden und Sizilien im äußersten Süden. Hinzu kommen die Inseln Sardinien, Ischia und Elba.

Die schönsten Strände Italiens? Gar nicht so einfach!

All diese Regionen scheinen sich mit der Schönheit ihrer Strände gegenseitig übertrumpfen zu wollen. Manche verstecken sich in kleinen Buchten und sind nur über den Wasserweg erreichbar, andere ziehen sich über mehrere Kilometer am Meer entlang und wieder andere gehören als Stadtstrände zu beliebten Urlaubsorten.

Eine Auswahl der schönsten Strände Italiens zu treffen, fällt da nicht leicht. Wir haben es trotzdem versucht und stellen im folgenden zwölf wunderschöne Strände im beliebten Urlaubsland vor.

Strand von Cala Mariolu – Sardinien

Beeindruckende Felsformationen teilen den Traumstrand auf Sardinien in zwei Teile. Wer sie erklimmt, kann die Aussicht auf das fluoreszierende Farbenspiel des Wassers genießen und den Strand von Cala Mariolu bewundern – zumindest bis zum Nachmittag. Dann legt sich ein Schatten über die Bucht.

Zu Fuß ist der Badeort nur über einen schwer zugänglichen Pfad zu erreichen, der über Felsen und durch einen dichten mediterranen Wald führt. Die meisten Badeurlauber kommen deshalb über den Seeweg und legen mit einem Boot am Strand von Cala Mariolu an.

Lido di Jesolo – Adria, Venetien

Ein Muss für alle, die gerne lange Strandspaziergänge unternehmen, ist der Lido di Jesolo in der Region Venetien. Ganze 15 Kilometer erstreckt sich der feine Sandstrand entlang des gleichnamigen Ortes Jesolo, der zu den ältesten Badeorten an der italienischen Adria zählt.

Und wer nach einem langen Strandtag erstmal genug von Sand und Wellen hat, kann einen Ausflug ins nahe Venedig unternehmen. Die berühmte Lagunenstadt liegt nämlich weniger als eine Autostunde von Jesolo entfernt und ist das perfekte Ziel für einen Tagestrip.

San Vito Lo Capo – Sizilien

Einer der schönsten Strände Siziliens und sogar ganz Italiens ist der Traumstrand von San Vito Lo Capo. Die Naturkulisse mit dem weiten Strand, dem hellblauen Meer und den grünen Bergen im Hintergrund erinnert landschaftlich stark an die Azoren oder die Karibik. Der berühmte Monte Monaco ziert zahlreiche Postkarten.

An manchen Stellen glitzert der Strand rosafarben. Das liegt an den vielen kleinen Korallensplittern, die hier Tag für Tag angeschwemmt werden. Doch Vorsicht: Es ist strikt verboten, die Korallensplitter am Strand anzufassen, einzusammeln oder gar als Souvenir mit nach Hause zu nehmen.

Am Strand finden sich Verleiher von Sonnenschirmen und Sonnenliegen, dahinter erstreckt sich die kleine italienische Küstengemeinde San Vito Lo Capo mit ihren weiß getünchten Häusern und vielen guten Restaurants. Im Ortszentrum befindet sich das Santuario di San Vito, ein festungsähnlicher Bau aus dem 15. Jahrhundert.

Spiaggia della Rotonda von Tropea – Kalabrien

Wie kleine bunte Schachteln klammern sich die Häuser von Tropea an die Felswand, zu deren Füßen erstreckt sich der wunderschöne Strand Spiaggia della Rotonda. Mit Blick auf das Meer und die auf einem kleinen Hügel gelegene Kirche Santuario di Santa Maria dell’Isola di Tropea, lässt sich hier ein Strandtag bestens aushalten.

Wer genug vom Sonnenbaden hat, stattet am besten Tropea selbst einen Besuch ab. Die Kleinstadt in der süditalienischen Region Kalabrien ist bekannt für ihre sehenswerte Altstadt mit den historischen Palazzi und ihre guten Restaurants und Trattorien. Wer durch die herausgeputzten Gassen Tropeas schlendert, könnte meinen, er sei in einer Miniatur-Version Roms unterwegs.

Spiaggia del Cauco – Italiens Amalfiküste

Beinahe senkrecht in die Höhe ragende Felswände, ein Meer, das sich in allen Blautönen bis zum Horizont erstreckt und dazwischen ein feiner Traumstrand, der seinesgleichen sucht: die Spiaggia del Cauco an der italienischen Amalfiküste zählt zu den schönsten Stränden Europas.

Wenig Trubel, dafür sagenhaft schöne Natur, eine alte Burg und ein Strand, der sanft ins Meer abfällt, machen die Spiaggia del Cauco zum perfekten Ort für den Strandurlaub. Am besten mietet man sich für einen Tag ein Boot und paddelt vom Hauptstrand von Eriche in die kleine Bucht hinein.

Spiaggia delle due Sorelle – Riviera del Conero

„Strand der zwei Schwestern“ wird der idyllische Strand an der Riviera del Conero genannt – wegen der zwei weißen Zwillingsfelsen, die einige Meter vor ihm aus dem Meer hinausragen. Der schmale Sandstrand schmiegt sich malerisch in die Felsenbucht, die als eine der schönsten Buchten an der gesamten Küste von Ancona gilt.

Die Spiaggia delle due Sorelle ist nur mit dem Boot zu erreichen. Vom Hafen in Numana und von den Stränden bei Marcelli verkehren Ausflugsboote, Sportliche können auch ein Kanu leihen und sich auf eigene Faust auf den Weg machen.

Baia delle Zagare – Foggia

Die Baia delle Zagare, Juwel der Puglia, zählt für viele zu den schönsten Buchten der Welt. Der ein Kilometer lange Strand, bestehend aus Kies und hellen Steinen, lässt sich über den Seeweg oder auf einer Wanderung durch das Unterholz vorbei an Kiefern und Olivenbäumen erreichen.

Die imposanten Kalksteinfelsen an den Hängen bilden in der Baia delle Zagare eine großartige Naturkulisse und der herrlich weiße Sandstrand geht seicht ins Meer über. Damit ist der Strand auch bestens für Kinder und Nicht-Schwimmer geeignet.

Cala Spinosa, Capo Testa – Sardinien

An der Nordspitze Sardiniens vereint Capo Testa auf kleinster Fläche alles, was das Herz des Inselurlaubers begehrt: versteckte Buchten, glasklares Wasser, feine Sandstrände und eine einzigartige Felslandschaft. Der Strand in der winzigen Bucht Cala Spinosa zählt zu den schönsten Stränden Italiens.

Wer ihn besuchen möchte, sollte allerdings nicht in Flip-Flops kommen. Der kurze, aber steile Abstieg direkt neben dem Restaurant „Sea Lounge“ erfordert festes Schuhwerk. Im Wasser der Bucht lässt es sich zum einen hervorragend baden, zum anderen aber auch bestens schnorcheln. Entsprechende Ausrüstung also nicht vergessen!

Strand Chiaia von Forio – Ischia

Wer einen sorgenfreien Strandtag auf Ischia erleben möchte, ist am feinen Sandstrand Chiaia, der zur Gemeinde Forio gehört, genau richtig. Der Strand beginnt an Forios kleinem Jachthafen, nur durch eine dicke Kaimauer getrennt, und zieht sich dann rund einen Kilometer weit Richtung Norden die Küste entlang.

Weil er zum Wasser hin sehr flach und langsam abfällt, ist der Strand von Chiaia besonders bei Familien mit kleinen Kindern beliebt. Das flache Wasser erwärmt sich bei Sonneneinstrahlung schnell, gefährliche Strömungen oder Untiefen gibt es hier nicht. Liegen und Schirme lassen sich gegen eine Gebühr am Stand mieten, zahlreiche Strandbars und Restaurants, Kioske und Souvenirstände runden das Angebot ab.

Cala Goloritze, Golfo di Orosei – Sardinien

An der Ostküste Sardiniens, genauer am südlichen Ende des Golfo di Orosei, liegt die wunderschöne Cala Goloritze. Die kleine, wilde Bucht zählt zu den schönsten Orten der Insel und ihr Strand zu den schönsten Italiens.

Die Bucht geizt nicht an dramatischer Natur: Rund herum erheben sich imposante Felsen, überzogen von einer mediterranen Pflanzenwelt, die die Luft mit ihrem Duft erfüllt. Etwas abseits des Strandes thront die 148 Meter hohe Felsnadel L’Aguglia, die das Herz von Kletterfreunden höherschlagen lässt und sich als eines der Wahrzeichen Sardiniens bezeichnen darf. Ins Meer hinein ragt das Felsentor Arco di Goloritzè.

Die Cala Goloritze erreicht man ausschließlich zu Fuß oder mit dem Boot. Doch eine Tour dorthin lohnt sich. Von Su Golgo aus führt ein etwa dreieinhalb Kilometer langer Wanderweg zur Bucht.

Strand von Cavoli – Elba

Der traumhafte Sandstrand Cavoli zählt zu den berühmtesten der Insel Elba – weshalb er im Sommer leider sehr überlaufen ist. Seiner wunderschönen Lage in der von Felsen und Bäumen umgebenen Bucht tut dies indes keinen Abbruch. Im Ranking der „Best Beaches in Europe 2022“ schaffte es der Strand unter die 22 schönsten Strände in ganz Europa.

Der Strand Cavoli liegt im Südwesten der Insel, etwa 4,5 Kilometer von Marina di Campo entfernt. Da das Wasser am Strand von Cavoli seicht abfällt, kommen Familien mit kleinen Kindern gern hierher. Manche Teile des rund 400 Meter breiten Strandes sind öffentlich zugänglich, andere gehören zu touristischen Einrichtungen.

Spiaggia di Cala Rossa – Favignana

Wer von Sizilien aus mit der Fähre oder einem kleinen Boot übersetzt, erreicht schon nach wenigen Minuten die kleine Insel Favignana. Dort liegt inmitten zweier Buchten und eingebettet in eine malerische Felslandschaft, der Traumstrand von Cala Rossa. Der eigentliche Sandstrand ist nur sehr schmal, viele breiten ihre Handtücher daher einfach auf den großen Felsen aus und springen von dort direkt ins Meer.