Hallo Hellas!: Die zehn schönsten Strände Griechenlands

Azurblaues Wasser, einsame Buchten, weite Sandstrände und beeindruckende Felsformationen: Wir verraten zehn wunderschöne Strände in Griechenland, an denen nicht nur die Götter baden gehen

Weiße Sandstrände und bezaubernde Fischerdörfer an den Küsten, antike Ruinen und imposante Kirchen in den großen Städten, idyllische Bergdörfer, die entspannte Lebensart und das typisch griechische Essen: Kein Wunder, dass Griechenland zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen gehört. Allein im Jahr 2021 besuchten rund drei Millionen deutsche Touristinnen und Touristen das Urlaubsland.

Vor allem die griechischen Inseln sind beliebt – allen voran Santorin, Korfu und Kreta. Die drei bekannten Inselschönheiten sind jedoch nur ein Bruchteil der griechischen Inselwelt: Insgesamt gibt es im Land des Zeus mehr als 3000 Inseln, von denen noch gut 100 bewohnt sind. Damit gehören Griechenland etwa 82 Prozent aller Inseln im Mittelmeer.

Die schönsten Strände Griechenlands sind vielseitig

Viele Urlaubsgäste zieht es vor allem zum Plantschen im Wasser und zum ausgiebigen Sonnenbaden in die griechische Inselwelt. Dort hat man die Qual der Wahl – überall auf den Inseln finden sich großartige Orte, manche mehr und manche weniger bekannt, um einen unbeschwerten Tag am Strand oder in einer kleinen Bucht zu verbringen.

Eine Auswahl der Schönsten unter den Schönen zu treffen, ist da gar nicht so leicht. Doch wir haben es trotzdem versucht und stellen im Folgenden die zehn schönsten Strände Griechenlands vor.

Navagio Beach – Zakynthos

Navagio Beach auf Zakynthos, Griechenland
Bekannt für das Wrack der „MV Panagiotis“: Navagio Beach
© tanyaeroko – Adobe Stock

Zugegeben, ein Geheimtipp ist der Navagio Beach, auch Shipwreck Beach genannt, mittlerweile nicht mehr. Dafür ziert die traumhafte Bucht auf der Insel Zakynthos schon viel zu viele Griechenland-Reiseprospekte und Postkarten. Nichtsdestotrotz: Der Strand zählt zu den schönsten Stränden Griechenlands – vielleicht sogar zu den schönsten Europas – und ist in jedem Fall einen Besuch wert.

Der Navagio Beach, der in einer kleinen Bucht liegt und von meterhohen Kalksteinfelsen umschlossen wird, ist nur mit dem Boot erreichbar. Davor erstreckt sich der azurblaue Ozean. Ein beliebtes Fotomotiv ist das Schiffwrack der „MV Panagiotis“, die hier 1980 auf Grund lief. Von einer Aussichtsplattform oberhalb der Bucht lassen sich Fotos aus der Helikopterperspektive schießen.

Die Bucht von Sarakiniko – Milos

Menschen auf den weißen Klippen von Sarakiniko Beach, Milos
Die Bucht von Sarakiniko erinnert an eine Mondlandschaft
© Massimo Pizzotti – Adobe Stock

Irgendwie erinnert die außergewöhnliche Szenerie im Norden der Insel Milos an eine Mondlandschaft. Der Vulkanismus hat hier im Laufe der Zeit ein einzigartiges Areal geschaffen, das seines Gleichen sucht. Aus weißen Ascheablagerungen bildete sich kreideweißes Gestein, aus dem das Meerwasser bizarre Strukturen herausgewaschen, Treppen und Felsbrücken gebildet und harmonisch runde und glatte Formen entstehen lassen hat.

Das Areal ist so weitläufig, dass man sich plötzlich winzig klein vorkommt und aus einigen Perspektiven nichts anderes sieht als die blendend weißen Felswände, die sich vor dem Blau des Himmels und des Meeres im starken Kontrast abheben. Wer mutig ist, wagt einen Sprung den weißen Felsen hinab ins Meer.

Strand von Elafonissi – Kreta

Pinker Sand am Elafonissi Beach, Kreta
Der pinkfarbene Strand von Elafonissi findet sich am äußersten Westzipfel von Kreta
© Patryk Kosmider – Adobe Stock

Im äußersten Südwesten der Insel Kreta erstreckt sich eine der faszinierendsten Naturlandschaften der Insel. Der Strand von Elafonissi, auch Elefonisi, verzaubert mit seinem rosafarbenen Sand, der durch große Mengen Muscheln erzeugt wird, die durch die Meeresströmung fein zerrieben werden und sich am Strand ablagern.

Im Jahr 2022 schaffte es der Strand von Elafonissi sogar unter die „Best Beaches in Europe“ – einem Ranking der Webseite European Best Destinations, die ihre Userinnen und User jedes Jahr nach den schönsten Stränden in Europa befragt.

Die Bucht von Balos – Kreta

Bucht von Balos auf der Insel Kreta
Die Bucht von Balos ist eine der schönsten Küsten- und Badelandschaften Kretas
© Simon Dannhauer – Adobe Stock

Wer ganz in den Nordwesten der Insel Kreta fährt, findet hinter dem Ortsrand von Kaliviani nichts mehr außer wilder Natur: Auf Gramvoúsa, der westlichen Halbinsel Kretas gibt es weder Dörfer noch Asphaltstraßen – dafür aber eine vorgelagerte Festungsinsel mit Piratenflair und einen der schönsten Strände: die Bucht von Balos.

Breit und bildschön füllt der weiße Sandstrand die halbkreisförmige Bucht, das Wasser schimmert in vielen Blau- und Türkistönen. Etwa einen Kilometer entfernt, ragt stolz die heute unbewohnte Felseninsel Iméri Gramvoúsa aus dem Wasser.

Zwillingsstrände von Porto Timoni – Korfu

Zwillingsbucht Porto Timoni auf Korfu. auf Korfu
Zwei gegenüberliegende Strände finden sich in der Zwillingsbucht Porto Timoni
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Korfu gilt als eine der grünsten Inseln Griechenlands, was sie ihren mediterranen Wäldern und den mehr als vier Millionen Olivenbäumen verdankt. Hinzu kommen eine faszinierende Bergewelt sowie wunderschöne Sandstrände und Kiesbuchten mit glasklarem Wasser. Zu den schönsten Orten der Insel zählen die Zwillingsstrände an der Bucht von Porto Timoni.

Porto Timoni liegt im Nordwesten von Korfu nahe der Ortschaft Afionas. Erreichen lassen sich die beiden Strände zu Fuß nur über einen abenteuerlichen Wanderweg oder mit dem Boot vom Wasser aus. Ein paar schmale bewachsene Felsen trennen die beiden weißen Sandstrände voneinander, davor lädt das türkis schimmernde Meer zum Sprung ins kalte Nass.

Strand von Lindos – Rhodos

Strand von Lindos mit Akropolis im Hintergrund
Der wunderschöne Sandstrand von Lindos erstreckt sich am Fuße des bildhübschen Dörfchens
© lubos K – Adobe Stock

Feiner Sand und kristallklares Wasser, Liegestühle und Sonnenschirme, dazu einige Tavernen und Restaurants, die in unmittelbarer Nähe zum Verweilen einladen: Wer einen sorgenfreien Tag am Strand mit allen Annehmlichkeiten verbringen möchte, ist am Strand von Lindos auf der Insel Rhodos genau richtig.

Der wunderschöne Sandstrand erstreckt sich am Fuße des Bilderbuchdörfchens Lindos und fällt sanft ins Wasser ab, was besonders Familien mit kleinen Kindern schätzen. Über allem thronen die Ruinen der alten Akropolis, eines der bedeutendsten hellenistischen Heiligtümer. Einziges Manko: Der Strand ist meistens ziemlich voll.

Possidi Beach – Chalkidiki

Possidi Beach, Chalkidiki, Griechenland
Der Possidi Beach erstreckt sich über eine dünne Landzunge ins Meer
© Iordache Elena G – Adobe Stock

Für Naturfreundinnen und Strandläufer ist der Possidi Beach ein Muss. Der Strand ist Teil der griechischen Halbinsel Chalkidiki, die an das griechische Festland angeschlossen ist. Auf einer Länge von 3,5 Kilometern erstreckt sich der Strand des gleichnamigen Örtchens über eine dünne Landzunge weit in das Meer hinaus.

Besonders Famillien schätzen den Possidi Beach, weil er sehr flach zum Meer hin abfällt und so weniger Gefahren lauern. Da er von vielen kleinen Steinen durchsetzt ist, sind Wasserschuhe aber ratsam. 

Myrtos Beach – Kefalonia

Myrtos Strand, Kefalonia
Der traumhafte Sandstrand in der Myrtos-Bucht zählt zu den meistfotografierten Orten der Insel Kefalonia
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Der Myrtos Beach auf Kefalonia zählt für uns nicht nur zu den schönsten Stränden Griechenlands, sondern sogar ganz Europas. Die halbmondförmige Kieselbucht, die sich in die Steilküste schmiegt, verbirgt sich im Nordwesten der größten Ionischen Insel.

Schmale Pfade schlängeln sich hinab zum feinen Sandstrand. Ein paar Liegen stehen aufgereiht im Sand, es gibt ein kleines Restaurant. Und während man es sich gemütlich macht und auf das kristallklare Meer blickt, wird rasch klar: Hier lässt es sich bestens aushalten!

Strand Lalaria – Skiathos

Lalaria-Strand mit Felsen auf Skiathos
Der Lalaria Beach auf Skiathos ist berühmt für seine besonderen Felsformationen
© Cara-Foto – Adobe Stock

Ein wahres Naturjuwel und ebenso abgelegen wie unberührt ist der Strand von Lalaria auf der griechischen Insel Skiathos. Der Strand liegt etwa sechs Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt und ist berühmt für seine weiß glänzenden Kieselsteine und die eindrucksvollen Felsformationen.

Lalaria ist nur auf dem Seeweg erreichbar und bildet mit seinen hellen Steinchen und der massiven grauen Felswand im Hintergrund einen landschaftlich reizvollen Kontrast zum Wasser des Ozeans, das im Sonnenlicht in allen Blautönen glitzert. Der portalartige Felsen „Tripia Petra„, der das eine Ende des Strandes markiert, ist ein beliebtes Fotomotiv.

Strand von Monolia – Lichadonisia

Monolia Beach, Lichadonisia
„Die kleinen Seychellen Griechenlands“ wird Lichadonisia auch genannt
© gatsi – Adobe Stock

Der Strand von Monolia ist ein gut verstecktes Paradies in Griechenland, weit weg von Trubel und Massentourismus. Er befindet sich, umgeben von malerischer Natur, auf der größten Insel der Inselgruppe Lichadonisia, nordwestlich von Euböa. Der Archipel wird gern als „die kleinen Seychellen Griechenlands“ bezeichnet und ist vulkanischen Ursprungs, was sich an den Gesteinsvorkommen zeigt sowie am schwarzem, teilweise scharfkantigem Lavagestein im Küstenbereich.

Gegenüber auf dem Festland liegen die Orte Kamena Vourla und Lichada, von denen man die Inselgruppe mit dem Boot in einer guten Viertelstunde erreicht.

Nachrichtenquelle: geo.de

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