Kirchen, Museen und Co.: England weitet Maskenpflicht wegen Omikron aus

Im Sommer hatte England die Maskenpflicht weitgehend abgeschafft. Als Reaktion auf die Omikron-Variante muss nun an vielen Orten aber wieder ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus gilt in England seit Freitag (10. Dezember) wieder an vielen Orten eine Maskenpflicht. So muss nun grundsätzlich in Theatern, Kirchen, Museen und Kinos ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Gesundheitsminister Sajid Javid sagte, die Regeln sollten die Verteidigungslinie stärken. Zuvor war bereits eine Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr wieder eingeführt worden. Die Regeln waren Mitte Juli aufgehoben worden. In Pubs und Restaurants muss allerdings weiterhin keine Maske getragen werden.

Weitere Maßnahmen könnten folgen

Kommende Woche folgen weitere Maßnahmen zur Eindämmung von Omikron. Von Montag an soll – wenn möglich – zudem wieder von zu Hause aus gearbeitet werden, von Mittwoch an muss zur Teilnahme an Großveranstaltungen ein Impfpass oder negativer Corona-Test vorgelegt werden.

Wie die Zeitung «Daily Mail» berichtete, erwägt die Regierung noch weitergehende Verschärfungen. So stehe unter anderem im Raum, die Maskenpflicht weiter auszudehnen und in der Gastronomie nur noch Tischservice zu erlauben.

Am Donnerstagabend waren im Vereinigten Königreich insgesamt 817 Omikron-Fälle bestätigt. Allerdings rechnen Experten mit einer äußerst hohen Dunkelziffer. Gesundheitspolitik ist Sache der Regionalregierungen. Premier Johnson entscheidet für den größten Landesteil England, der keine eigene Regierung hat. In Schottland, Wales und Nordirland galten ohnehin schon strengere Regeln.

Nachrichtenquelle: geo.de

Zum Artikel: Kirchen, Museen und Co.: England weitet Maskenpflicht wegen Omikron aus

You may also like