Earth Hour: "Keine Partei kommt im Superwahljahr am Klimaschutz vorbei"

Eine Stunde lang soll die Welt dunkel sein am Samstagabend. So will die WWF darauf aufmerksam machen, wie schlecht es unserem Planeten geht – und Forderungen an die Politik richten

Mit der Licht-Aus-Aktion Earth Hour will die Umweltstiftung WWF am Samstagabend auf die Bedrohungen in Folge des Klimawandels aufmerksam machen. „Die nächsten Jahre sind im Wettlauf mit der Klimakrise und dem Verlust der Artenvielfalt entscheidend“, teilte WWF-Sprecher Marco Vollmar am Donnerstag mit. „Jede sechste Art könnte aussterben. Waldbrände werden häufiger, Dürren und Überflutungen heftiger.“

Am Samstag soll demnach um 20.30 Uhr eine Stunde lang auf der ganzen Welt das Licht ausgeschaltet werden. In Deutschland soll das Licht den Angaben zufolge nicht nur in mehreren Hundert Städten und Gemeinden ausgehen – sondern auch im Schloss Neuschwanstein, am Kölner Dom und am Brandenburger Tor.

Die „Earth Hour“ gibt es seit 14 Jahren

Gut ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl und vor den kommenden Landtagswahlen wolle man die Aktion auch als Forderung an die Politik verstanden wissen, sagte der WWF-Sprecher. „Keine Partei kommt im Superwahljahr am Klimaschutz vorbei. Wer Regierungsverantwortung anstrebt, muss einen Plan haben.“

In Zeiten der Corona-Pandemie empfiehlt der WWF, die Earth Hour zu Hause zu verbringen und die Aktion auf den Sozialen Netzwerken zu verfolgen. „Mitmachen kann jede und jeder“, betonte Vollmar. Die Idee zur Earh Hour wurde vor 14 Jahren in Australien geboren. Heute sei die Earth Hour die größte weltweite Klima- und Umweltschutzaktion der Welt, so der WWF.

Nachrichtenquelle: geo.de

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