Steigenberger Aqua Magic: Ermittlungen laufen

Der plötzliche Tod eines britischen Ehepaares im Steigenberger Aqua Magic in Hurghada sorgt weiter für Aufsehen (Hintergründe dazu finden Sie hier).

Ein Gerücht wurde jetzt wohl aus der Welt geschafft: Die ägyptische Staatsanwaltschaft hat erklärt, dass ein Komitee von Professoren der Fakultät für Ingenieurswissenschaften der Universität South Valley das Hotelzimmer des verstorbenen britischen Paares bezogen hat. Dort wurden die Klimaanlage und die Kühlung inspiziert. Das Komitee hat keine Lecks gefunden und kommt zu dem Ergebnis, dass alle Geräte in dem Hotelzimmer effizient arbeiten, keinen Mangel haben. Emissionen von giftigen oder schädlichen Gasen fanden nicht statt.

Um die Todesursache der beiden Briten zu klären, wartet die ägyptische Staatsanwaltschaft derzeit auf den forensischen Bericht und auf die Analyse der Proben der Verstorbenen.

Veranstalter verzeichnen kaum Stornierungen

Bei den Veranstaltern ist die Lage ruhig: Thomas Cook hat den Gästen, die bereits vor Ort sind und denjenigen, die in Kürze anreisen, eine Umbuchungsangebot unterbreitet. Einige haben laut Steigenberger bereits umgebucht. Von anderen Veranstaltern ist dem Hotelkonzern keine Umbuchung oder Stornierung bekannt.

Bezüglich der Gerüchte, dass im Steigenberger Aqua Magic derzeit viele Hotelgäste erkrankt seien, hat sich Ahmed Abdullah, Gouverneur der Region Rotes Meer, zu Wort gemeldet: „In der vergangenen Woche haben sich von insgesamt 1.995 Hotelgästen 23 Urlauber krank gemeldet.“ Diese hätten sich mehrheitlich wegen Ermüdungserscheinungen nach zu viel Sonne bei einem Arzt gemeldet. Nur vier Hotelgäste haben laut Abdullah unter Magenkrämpfen gelitten, darunter manche, die Salzwasser geschluckt hätten.

Laut Hoteldirektor Dieter Geiger sind derzeit mehr als 1.900 Gäste im 725 Zimmer umfassenden Steigenberger Aqua Magic. Alle Gäste wurden über die Todesfälle informiert. Zudem ist der Vizepräsident der Steigenberger Hotels vor Ort in Ägypten und versucht die Beteiligten bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

 

Nachrichtenquelle: Touristik-Aktuell Hotels

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